Bericht Bingen 2018

Das Bingsten 2018 begann am Freitag 18. Mai. Die Vorhut bildeten unsere Chargen der Aktivitas, welche bereits am Morgen in Bingen Kümmerlinge und das lokale Bier verköstigen durfte. Die restlichen fünf Fuchsen, welche teilweise noch Prüfungen hatten, kamen erst am späten Abend in Bingen an. Leider wurden sie vergessen und standen schliesslich vor verschlossenen Türen. Dank eines offen gelassenen Fensters im 1. Stock und einer freistehenden Leiter konnten sie sich Zugang zum Haus verschaffen. Der Abend wurde anschliessend ohne weiteren Zwischenfälle im Bootshaus ausgeklungen.

Am nächsten Tag hatten wir einen ganzen Morgen zu unserer Verfügung. Lutz unterhalt die Aktivitas mit «regionalen» Witzen. Nach dem Fahnenaufzug der Markomannia fanden wir schnell den Weg zum Biergarten am Fluss.
Am Abend fand der Festkommerz unserer Farbenbrüder der Burschenschaft Holsatia statt. Dabei wäre das CP der Aktivitas besser zuerst auf die Toilette gegangen, bevor es im Vollwichs vorne am Tisch Platz nahm… In der Zwischenzeit halfen die Fuchsen der Aktivitas in der Küche mit und ermöglichten so eine Verpflegung der gesamten Corona.
Anschliessend fand der traditionelle Mitternachtskneip statt, welcher später von den Fuchsen der Stenographia übernommen wurde. Der Autor würde von diesem Abend gerne noch mehr erzählen, leider entzogen sich weitere Details seiner Erinnerungskraft.

Am Sonntagmorgen fand die Chargenauffahrt mit dem diesjährige Bannerfuchse Vinsch statt. Wir besuchten mit der Kutsche die verschiedenen Burschenschaften. Das CP schaffte es aber nicht bis zu der Landsmannschaft Rheno-Teutonia und wurde durch den Fuchsen Pöck ausgetauscht. Während andere Bannerfuchse ihr kleines Geschäft während dem Fototermin erledigten, überstand unser Bannerfuchse die Chargenauffahrt gut und das Banner musste nie als Standhilfe missbraucht werden. Am Abend besuchten wir vollzählig (!) den Ball. Während die eine Hälfte tanzte bzw. es versuchte (Videos im Stenochat), fieberten die anderen der Schweizer Eishockeymannschaft im Final nach. Nach dem Ball ging es im Bleistift weiter. Ein Teutone kündigte gross an einen Stiefel, welcher noch zu einem Drittel gefüllt war, auszutrinken. Er musste anschliessend auf einen Unterstützer zurückgreifen, welcher der Stiefel nochmals weitergeben musste.
Die Stenographia feierte bis tief in die Nacht und waren am Schluss alleine im Bleistift.

«Hesch öbis gäge Magebrenne?» «Nei mach nur. Stört eus ned.»

Am Montagmorgen besuchten wir den Frühschoppen «frühzeitig» und damit endete für uns das diesjährige Bingsten. Wir traten die Heimreise an und nach weiteren sechs Stunden befanden wir uns wieder in der Schweiz.