Altherren Counter Ausflug 2018

Früh am Morgen trafen wir uns, wie es sich für rechte Seefahrer gehört beim Joran in Biel. Nun ja um 10:30 Uhr was für einige immer noch gehörig zu früh war. Neben der Aktivitas war Zipo, der Sieger des letzten Altherren Counters, inklusive seiner Frau Hanni und jeweils die Freundin von LUTs und µ anwesend.

Warme Sonnenstrahlen wärmten uns die Gesichter, auch wenn manche die Augen zugekniffen hatten, als hätten Sie gerade in eine Zitrone gebissen. Zum Glück stand ein leckeres und umfangreiches Frühstück auf dem Plan.

Gerüstet mit vielen Broten und unterhaltsamen Gesprächen fuhr unser Schiff los in Richtung St. Petersinsel. Das ausgiebige Frühstück füllte die Mägen und sorgte für glückliche Gesichter. Das Lachsbrötchen liess die Feinschmecker strahlen und rundete den von µ organisierten Brunch ab.

Wer kennt das Gefühl nicht, nach dem man sich den Bauch vor lauter Völlerei so vollgeschlagen hat, dass man platzen könnte. Dagegen gibt es zwei altbekannte Heilmittel, ein kurzes Schläfchen, mit auf dem gewölbten Bauch gefalteten Händen oder ein entspannter Verdauungsspaziergang in der herbstlich bunten Fauna eines unberührten Fleckchen Erde. Wir entschlossen uns für Zweiteres, wir sind schliesslich anständige Leute.

Der kühle Wind blies uns in die Gesichter und sorgte für verwirrte Haare. Unterdessen erfuhren wir von LUTs, dass er die St. Petersinsel noch nie besucht habe. Welch Banause! Immerhin erlebte er sein «Erstes Mal» nicht allein.

Auf dem Weg zum Einweihungsplatz der Askalon kamen wir an einem kleinen Häuschen vorbei. Am Ende standen wir zu acht darin, begierig uns mit den inseleigenen BIO-Fleischerzeugnissen einzudecken. Ein wahrer Genuss! Daneben blökte eine Herde Ziegen, die vom ZM Caddy gekonnt in schachgehalten wurde und ihm aufs Wort gehorchten.

Auf dem Rückweg setzten wir uns in bester Manier an einen Gartentisch eines kleinen Cafés. Wie es sich für gute Studenten gehört stimmten wir einige Kanten an. Die anderen Gäste, die ehrfurchtsvoll vor unserem wohlklingenden Gesang das Weite suchten, störten uns dabei keines Wegs. Zipo der Gewinner des AH-Counters überraschte die Fuchse und Burschen mit einem persönlichen Wappen für den Prügel. Die zwei begleitenden Damen erhielten ausserdem von Hanni (Zipo's Frau) ein farbenfrohes und wohlriechendes Sträusschen aus dem eigenen Garten.

Ich erlaube mir, im Namen aller damals Anwesenden, einen herzlichen Dank für die überraschenden Geschenke auszusprechen.

Auf unserem Heimweg sahen wir uns schon auf einer kaum bewohnten Halbinsel gestrandet. Das Schiff auf welchem wir zurück nach Biel wollten, verweigerte uns die Mitfahrt. Nach einer kurzen Diskussion gaben wir uns geschlagen. Um uns die Wartezeit zu verkürzen, stimmten wir einen weiteren Kantus an, der dank Zipo's Tipps noch besser klang als die davor.

Das «Chueli Schiff» sorgte, dank seinem unüberhörbaren Horn für eine sprunghafte Heimfahrt in der wir jeweils bei jeder Anlegestelle erschrocken hochschreckten. Danke µ für den gelungenen Tag und Ausflug!

Ihr seht eine Teilnahme am Altherren Counter lohnt sich. Auch für nächstes Jahr wird sich die Aktivitas wieder einen spannenden und unterhaltsamen Event aus dem Ärmel zaubern.

Herzlichst, Paloma des µ

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